…es geht auch anders…

job_1…und nicht nur bei 3! Ich weiß ich bin eine faule Sau! Hab ich doch das letzte mal geschrieben als die “Wurst” zum Gewinner des Songcontests 2014 ernannt wurde. Mittlerweile ist eine Woche vorbei und ich muss sagen, sie war nicht so übel…Aus Conchita wurde ein Star und ich hatte wirklich ein paar nette Dinge erlebt. Interessanterweise hat mein Kritiker, keine Antworten auf das Thema Songcontest gefunden. Mir soll’s recht sein, muss ich mich immerhin nicht rechtfertigen. Ein herzliches Hallo an die Lesergemeinde, schön dass ihr wieder da seid!

Nun, da ich ja das Thema “Bewerbungen” nun in den Wind geschossen habe, wisst ihr ja bereits. Zumindest hab ich mal Andeutungen gemacht. Zumindest habe ich es satt immer wieder als “Bittsteller” bei den Unternehmen aufzuschlagen um mir dann mit freundlichen Worten ein “нет = ist Russisch und heißt Nein” abzuholen. Ich bin zwar schon mit vielen Wassern gewaschen aber wo genug ist, ist genug. Aus diesem Grund habe ich kurzerhand meine Strategie geändert und das Pferd von der anderen Seite Aufgezäumt. Im Moment bin ich in der Testphase dieser Unternehmung und muss sagen; es funktioniert. Ich bin sichtlich erstaunt über die Reaktion des Gegenübers ab dem Zeitpunkt wo etwas, etwas anders ist.

Bekanntlich sollte Lesen bilden. Zumindest war es bei mir das Ergebnis und ich muss sagen; Ich bin nicht endtäuscht. Kurzer Rückblick; Vor ca. einem Monat las ich einen Artikel im Kurier wo unteranderem ein Buch vorgestellt wurde. Die kurze Einleitung und auch kurze Inhalte motivierten mich dieses Buch zu kaufen. Nun, da lag es. Knapp 200 Seiten in großer Schrift warteten darauf von mir gelesen zu werden. So fing es an. Dazu kamen bunte Marker welche gekonnt zum Einsatz kamen. In nicht mal 2 Tagen war das Buch durch und um einige bunte Striche reicher. Ich hatte nun die Erleuchtung. Habe ich doch nun doch recht gehabt, nur irgendwie nicht gewusst wie ich es am besten Anstellen soll. Sei’s wies sei, ich habe damit begonnen meine alten Visitenkarten durch neue zu ersetzen. Die machen was her und sind auch von der Haptik ansprechen.

Nun habe ich auch getestet wie es wirkt 33 Gründe zu finden “Warum man mich einstellen soll”. Das war Schwerstarbeit. Die ersten 15 waren noch ein klacks. Danach wurde es immer schwerer. Die letzten 3 Waren der Hammer. Alleine die haben 2 Wochen gebraucht damit sie auf dem Papier standen und heute sollte dann Prämiere sein. Und ich war wirklich erstaunt das, dass funktionierte. Ich nahm an einer Karrieremesse teil! Ich war schon auf vielen Messen. Alle waren sie mehr schlecht als recht. Dort tummelten sich dann die Firmen wo eh keiner arbeiten will. Nur bei der war es anders. Vielleicht haben sich hier wirklich Menschen das Ziel gesetzt um Menschen kennenzulernen und nicht daran selber Geld zu verdienen. Vielleicht war es auch; wir sind anders und zeigen es euch auch. Auf alle Fälle war dies Gelungen. Durch und durch gut organisiert.Von einem Herzlich Willkommen über; was wollen sie trinken, bis hin zu “für welche Abteilung interessieren sie sich”.

Ich habe bereits einiges gesehen und erlebt. Einige der Fauxpas kann man hier nachlesen. “Nonverbale Kommunikation” immer von mir ein heißgeliebtes Thema. Hier allerdings hat man auf jedes Detail geachtet um ja nicht in Missgunst zu fallen. Mich hat beeindruckt das nicht nur die Fähigkeiten sondern der Mensch an und für sich gezählt hat. Klar war eine gewisse Ausbildung notwendig, aber ich muss auch sagen, dass es vor allem auf den Faktor Mensch ankommt, wenn man in diesem Unternehmen arbeiten will. Eines ist klar: die große Kohle gibt’s dort nicht zu holen, dafür stehen andere Dinge im Vordergrund wo sich noch das eine oder andere Unternehmen eine Scheibe abschneiden kann. Am coolsten fand ich aber die roten Socken bei einem der Beteiligten. Aber die konnten was! Spiegelte seine Einstellung! Genial! Mehr braucht es nicht!

Zumindest hat man es geschafft mich zu beeindrucken und meine Erwartung zu übertreffen. Das gelingt nur wenigen da ich eben auch weiß wie es anders geht. Ich finde es schade dass es wenige Unternehmen gibt die diesen Gedanken tragen. Werden doch diese in absehbarer Zeit ziemlich alt aussehen, wenn sie nicht Anfangen endlich in die Gänge zu kommen. Nachdem ich viele Gespräche führte, ich einigen richtig auf den Zahn fühlte und auch bei mir der eine oder andere prüfende Blick zugeworfen wurde, bekam ich zum Abschied ein Sackerl mit einer kleinen Aufmerksamkeit des Hauses. Ab nun werde ich dieses Unternehmen anders wahrnehmen. Vielleicht hat man es sogar geschafft, mich als Gast zu gewinnen, wenn es viell. nicht klappen würde. Egal, es war toll! Man hat sich interessiert und bedankt das man vorbei geschaut hat. Es steckte viel Arbeit drinnen und ich muss echt sagen; Hut ab vor denen die normalerweise heut einen freien Tag gehabt hätten und trotzdem hier Rede und Antwort gestanden haben.

Ja, so macht man das und ned anders! Auf alle Fälle Danke für die spannendsten 4 Stunden die ich bei euch verbringen durfte und gleichzeitig ihr mir die Gelegenheit geboten habt Euch besser kennenzulernen.

Was hat sich sonst noch so getan? Ned viel. Ich bin am C Unternehmen raussuchen. Das sind die Unternehmen die man “verheizen” kann, wenn man Fehler macht. Die B Unternehmen sollten dann in 2 Wochen kommen. Bei den A Unternehmen bin ich mir noch nicht sicher ob da nicht doch der eine oder andere dabei ist der von A auf C runtergestuft wird. Nur das ist eben eine andere Geschichte.
Wie auch immer; ich wünsch euch ein erholsames Wochenende, alles liebe und bleibt mir gewogen!

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4 Responses to …es geht auch anders…

  1. Ich kritisiere nur wo es etwas zu kritisieren gibt ;)

  2. Ich kritisiere nur wo es etwas zu kritisieren gibt ;)

  3. es reicht aber, wenn es einmal gschrieben ist :-)

  4. war keine Absicht (wie man an der Zeit erkennen kann)

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