Gelogen, gelogen, gelogen!

f709d713e02541ccadb168d20ce8af3eEs war einmal im Sommer, da gingen hitzige Diskussionen im öffentlich rechtlichen Fernsehen, besser bekannt unter dem Kürzel ORF los, wo sich alle 5 Parteien den Schädel eingeschlagen haben, sich gegenseitig Dinge an den Kopf warfen was die gegnerische Partei schlecht gemacht hat und dann noch posaunte: "Wir MÜSSEN den MITTELSTAND stärken damit wir die Wirtschaft wiederbeleben können!". Der Kurier hat nun in Erfahrung bringen können das es dieses "Mittelstand stärken" irgendwie NICHT geben wird. Mehr noch, es werden noch höhere Kosten auf ihn zukommen. Guten Morgen liebe Lesergemeinde, schön das alle wieder hier sind.

Wir erinnern uns: Alle 5; SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ und Team Stronach sagten das selbe. Wir MÜSSEN den kleinen MANN stärken und die Großen zur Kassa bitten. Klingt logisch, wäre es auch, nur das ist nicht so einfach. Da haben die Leader der Parteien die Rechnung ohne der Wirtschaftskriese gemacht und von den Reichen und den Banken wird auch nicht so schnell was kommen.

Fakt ist wir sind zu Hoch verschuldet. Wir = der Staat was dann gleichzusetzen wäre wie das Volk, stehen für die Misswirtschaft der Banken und der Korruptionen in Griechenland und der EU gerade. Unser hart verdienter Steuer-Euro fliest postwendend zu diesen Institutionen. Dafür kürzen wir bei Bildung, die Gesundheit und innere Sicherheit vehement. Am liebsten würden wir alles Privatisieren, was einem Raub am Volk gleich kommt.

Kurz 5 Sekunden Wissen aneignen: Privat kommt von lat. privare und heißt übersetzt: berauben, getrennt bzw. abgesondert.

Wenn wir nun nicht bald das Ruder herum drehen und einen anderen Kurs einschlagen, werden wir in 5 Jahren noch mehr von den Schulden haben als das Land selber erwirtschaften kann. Dieses heiß noch mehr sparen.

Wie soll man dies nun bewerkstelligen? Ansätze gäbe es zu genügend. Z.B.: Hätten wir mehrere IT Zentren welche ohne Probleme zusammenlegbar wären. Kosten der doppelten Verwaltung von Bund und Länder könnten leicht eingespart werden, wenn nicht die Lobbyisten sich dagegen wehren würden. Unser großes Problem ist und bleibt das Pensionssystem. Fakt ist: Der Staat zahlt mittlerweile Millionen in dieses System hinzu da dies jetzt schon am kollabieren ist. NULL Lohnrunden zeigen wie prekär die Situation alleine auf diesem Sektor ist. Wir wissen heute schon das wir nicht mehr mit 58 in Pension gehen können. Jahrelang haben wir die unvermittelbaren 50+ vom Arbeitsmarkt in die Pension geschickt. Das rächt sich nun. Zur einen Seite fehlen uns die Leute in den Unternehmen, wir suchen ja Fachkräfte, zur anderen Seite zahlen wir die Leute die keiner mehr haben will und erhöhen damit die Ausgaben welche sich dann in den Schulden niederschlägt! In 3 Jahren beginnt die kehrt Wende in den Unternehmen. Hier gehen mit einem Schwall 1000ende in Pension. Das ist die Babyboom Generation und, wenn die geht wird es richtig teuer. Nebenbei werden dann die Unternehmer ziemlich alt aussehen, weil sie dann keine Leute mehr haben werden, welche sie anstellen könnten.

Zuckerl am Rande: Ein Vorstoß kommt nun von der WKO, der Wirtschaftskammer Österreich wo man andenkt eine Sparer Zwangsabgabe in Erwägung zu ziehen. Bedeutet, der Sparer wird an der Schuldenkriese negativ mitbeteiligt und muss damit auch die Rechnung der Reichen wiederum bezahlen. Einfach nur absurd. Wir sollten für unsere Pension vorsorgen und dann werden wir noch bestraft, wenn wir es tun? Man möge wieder in die Realität zurück kommen, Danke!

Wir, das heißt nun nicht nur Österreich, sondern die EU sollte mal anfangen sich die Frage zustellen wie man dieses System neu aufsetzen könnte. Es ist einfach nur krank was hier für Dinge abgehen. Dinge wo keiner sich mehr durchsieht. Wir schaffen Gesetze, welche wiederum Gesetz, aushebelt die dann noch mehr Schindluder erlauben. Wir haben alle keine Ahnung von dem was da draußen abgeht. Die Politiker sind selber ahnungslos und so können die, die Ahnung von dem haben, einfach ihre Spielchen spielen.

Ich würde mich wetten trauen: Wenn wir wirkliche Profis hätten und da red ich nicht von den Managern, sondern die kleinen Unternehmer, und die würde sich den Staatshaushalt ansehen, die würden sich auf den Kopf greifen wo wir überall Geld aus dem Fenster schleudern. Wenn wir die nur machen lassen würden, wir hätten glaub ich zu behaupten weniger schulden als, wenn wir die Hampelmänner weiter arbeiten lassen. Ich glaube jeder von uns wäre in der Lage den Staatshaushalt so zu sanieren ohne das wir irgendwo abstriche machen müssten. Nur wir lassen halt nur Laien ans Werk und die haben von dem keine Ahnung. Wer keine Ahnung hat, den kann man über den Tisch ziehen und zwar so dass er noch die Reibung als wollige wäre empfindet. In Wirklichkeit sind unsere Politiker und Volksvertreter stümperhafte Amateure welche keine Ahnung haben, von dem was sie da überhaupt anrichten. Hauptsache der Gehaltscheck stimmt am Ende des Monats. Den, den wir wiederum bezahlen…

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1 Response to Gelogen, gelogen, gelogen!

  1. Anonym says:

    Daran habe ich nie gezweifelt, dass die Politiker nur froh sind, dass sie fett Kohle schäffeln, und null Durchblick haben. Und wenn sie doch einen kleinen Schimmer haben sollten, dann tun sie so als hätten sie ihn nicht.

    Und dass der kleine Mann (kleine Fisch :-) ) nicht gestärkt sondern weiter ausgebeutet wird, war mir eigentlich auch klar.... nur checkts keiner irgendwie und es checkt auch niemand, dass alle vor der Wahl das Gegenteil sagen von dem was sie dann tun.

    Du hast recht mit dem Pensionssystem - rechnest du wirklich noch mit einer Pension?? Das selbe mit dem Sozialsystem - gut dass wir es (noch) haben, aber da kriegt ja auch jeder was, egal ob in Österreich gearbeitet wurde oder nicht....
    Zurück zur Pension, wir MÜSSEN alle privat vorsorgen, nur haha - wie willst du das machen, außer etwas ansparen. Wenn aber der große Crash kommt, hast du allerdings umsonst gespart und wieder nichts im Alter. Selbst wenn er nicht kommt, wird dein Geld dass du jetzt sparst, dank Inflation (die Zahlen sind ja auch getürkt ups, Entschuldigung - Verschönt wollte ich sagen) und steigenden Lebenshaltungskosten immer weniger wert sein.

    Lustige Zeiten auf die wir da zusteuern... aber was solls, immer schon positiv bleiben und nach "Alternativen" suchen :-)

    lg Regina

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