do you speak english? Teil 2

bandiera-ingleseIndeed, i speak english. Nach dem meine Austestung ein Level im Grammatikalischen auf A2 war wurde ich nun aufs sprachliche Niveau auf B2 eingestuft. Die Erklärung liegt klar auf der Hand. Ich habe mehr Englisch gesprochen als wie ich geschrieben habe. Auch ist mein Wortschatzvokabular ziemlich groß und die Trainerin ist sichtlich beindruckt von dem, dass ich Englisch während meiner Zeit am Schiff lernte. Einen wunderschönen, was auch immer liebe Lesergemeinde.

Da ich ziemlich durch organisiert bin, war ich auch schneller fertig als alle anderen. Ich habe heute 15 Minuten benötigt um abzuliefern und Formulare aus zu füllen. Als Belohnung hab ich morgen Frei Zwinkerndes Smiley. Ich werde voraussichtlich auf dem Level B1 den Kurs nun besuchen. Andere meiner Mitstreiter werden gar nichts hier machen, sondern wieder retour ans AMS überwiesen. Grund liegt daran das sie sich nicht mal selber im Griff haben. Sichtlich ist auch die Erleichterung, wie mich die Trainerin gesehen hat und ziemlich verdutzt mich fragte; Und für Sie gibt es da draußen keinen Job? Hmm, meine Antwort war für sie wirklich überraschend wie ich dann mit einem klaren NEIN antwortete. Ich bin zu klug für diese Welt, hängte ich dazu an, es entlockte ihr ein schmunzeln.

Ich stell mir diesen Job alles andere als leicht vor. Immer wieder mit denen zusammen zu arbeiten, welche eigentlich eine eigene Mama brauchen würden, zerrt an den Kräften. Der Kollege diskutiert auf Englisch mit einem Mandanten. Dieser scheint nicht verstehen zu wollen, dass er hier eindeutig falsch ist. Ich versteh jedes einzelne Wort. Der gute Mann allerdings nicht. Ich packe meinen Asterix bei den Pikten aus und lese auf Seite 40 weiter. Ein verstörter Kursteilnehmer versucht mit mir zu sprechen. Scheitert allerdings an seinem Level der Mittel die er sich eingeflößt hat. Mehr ein lallen kommt aus seinem Mund. Er versucht mir mitzuteilen das die anderen Asterix schlecht waren welche neu raus kamen und dieser nun dieser Band an die alten Hefte rankommt. Ich glaub ihm, schenke ihm ein lächeln und vertiefe mich wieder in meine Lektüre.

Nebenbei bekomme ich mit wie am Nachbartisch krampfhaft versucht wird Formulare auszufüllen. Hier trennt sich bereits der Spreu vom Weizen. Auch versuchen sich diese gegenseitig zu helfen. Sie scheitern. Ich greife ein um schlimmeres zu verhindern und erkläre ihnen die Formulare. Dankend wird das gewonnene Wissen umgesetzt. Ich hoffe nur richtig. Mittlerweile hat der Kollege die Diskussion mit dem anderen Kursteilnehmer beendet. Er zieht ab. Wie es ausgegangen ist; keine Ahnung. Ich blase zwei mal kräftig aus. Stehe etwas unter stress. Die Trainerin ist froh wie sie mich erblickt und zieht mich allen anderen vor. Warum bleibt ein Rätsel. Es gibt Probleme mit anderen Kursteilnehmern. Ich erzähle ihr in der Zwischenzeit auf Englisch was ich so am Schiff getrieben habe. Man merkt richtig wie sie anfängt zu träumen. 

Wir müssen leider aufgrund der Zeit abbrechen. Sie ist erstaunt darüber wie gut mein Englisch verbal ist. Ich bekomme die Zuteilung. Ob ich am selben Ort bin oder ein anderes Schulungszentrum besuchen muss weiß sie nicht. Ich muss mich wohl überraschen lassen. In der Zwischenzeit hat ein andere Kurs Pause. Es wird über das erworbene Wissen diskutiert. Der Kaffeevollautomat geht an seine Leistungsgrenzen. Ich packe mich zusammen und haue ab. Ich hab für heute genug und bin froh morgen nicht antanzen zu müssen.

Auf dem Weg nach Hause treffe ich eine alte Kollegin aus meiner ehemaligen Firma. Sie wurde ebenfalls gekündigt wie so viele andere auch. Mich wundert nun nichts mehr. Im März werden wir nochmals mit den Säbeln rasseln.

Morgen hab ich ein Vorstellungsgespräch welches noch im alten Jahr vereinbart wurde. Zu meiner Freude hat man mich heute noch angerufen und mich gefragt ob ich nicht 1. später und 2. näher zu Wien das Gespräch führen will. Ich bin begeistert. Beides geht für mich in Ordnung. Von 2 Stunden Fahrzeit auf eine 1/2 Stunde ist nicht so schlecht. Ich finde es löblich das es doch Menschen gibt die mitdenken bei der Arbeit. Mehr werden wir morgen erfahren. Ich bin aber nun wirklich beindruckt davon. Ich wollte eigentlich gleich wieder absagen. Schauen wir mal…mehr gibt’s dann morgen…

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