Wie man selber zur Bank wird…

“Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen”
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Einen wunderschönen guten Morgen liebe Lesergemeinde. Es gibt immer wieder Dinge die sich Auszahlen, sich darüber Gedanken zu machen. Meistens sind es Menschen wie Ihr und Ich die sich aus der Arroganz, Intrigen oder Notlagen heraus etwas überlegen um nicht wie der Großteil im Hamsterrad laufen zu müssen. Das die Finanzdienstleitungsbranche eine Harte Branche ist habe ich am eigenen Leib erfahren müssen. Nun hat es einen Praktikanten erwischt der sich im wahrsten Sinne des Wortes “zu Tode geschuftet” hatte.

Irgendwas läuft da komplett schief! Im Jahr 2008 haben die Börsen nur so gescheppert, heute arbeiten sie wieder auf dem gleichen Level wie zu vor. Grotesk ist die Tatsache das die Investmentbanken bis zum Jahr 2003 einem strengen Reglement unterstellt war. Dieses wurde in Zuge von Liberalisierungen und von der EU aufgehoben. Da es 2001dann den ersten Kracher in der “New Economie” gab und der NASDAQ in den Keller sackte weil die Blase der Internetfirmen platzte, entschied man sich doch eine Aufsichtsbehörde zu entwickeln. Die FMA wurde geboren. Weiteres ist man auch auf die Idee gekommen Basel II einzuführen, wo Unternehmen schwieriger zu Geld bei den Banken kamen. Zur Info; Mittlerweile sind wir bei Basel 3 angelangt wo es noch viel schwieriger ist Geld von den Banken zu erhalten. Hier brauche ich schon gewisse Sicherheiten damit der Bankberater mir Geld gibt. Sicherheiten in Form einer Lebensversicherung die zumindest 2/3 des geforderten Betrages enthält werden gerne gesehen.

Ein findiger Schuhfabrikant kam auf die Idee sich von den Banken unabhängig zu machen. Der Grund liegt meistens im Detail, dass es dem Schuhfabrikant so ging wie es vielen heute ergeht da sie einfach der Bank ausgeliefert sind. Wenn dein Bankberater sagt NEIN, dann ist es NEIN. Viele der Kunden wissen zwar das sie z.B. eine Unfallversicherung besitzen, das die aber zensiert ist in den meisten Fällen, wissen wenige. Heißt auf gut Deutsch; Die Bank hat sich Abgesichert das sie ja zum Geld kommt, wenn der Kunde einen Unfall erleidet. Cool oder? Ob du abgesichert bist ist der Bank egal, sie hat die Hand drauf und wenn's dich ordentlich zerreißt dann bekommst du keinen einzigen Cent sondern die Bank. Da kannst noch so ein guter Kunde sein, noch so schnell wie Möglich deinen Kredit ausbezahlen, du unterliegst der Bank ob du nun zu Geld kommst oder nicht.

Um unabhängig zu sein heißt es komplett Schuldenfrei zu werden. Dieses hatte er im Jahr 2003 geschafft in dem seine Bilanzen positiv waren, sein Lager und die Gebäude inkl. Maschinen ausbezahlt waren. Da kam er dann auf die Idee seine Freunde und Bekannten zu fragen ob sie nicht in seine Firma investieren wollen. Er würde ihnen die Handelsüblichen Zinsen, welche normalerweise eine Bank erhalten würde, von 4% jedes Jahr im Dezember im Gegenzug bezahlen. Sie vertrauten ihm und so kam nach und nach Geld, welches er in seine Firma invertierte. So hat er damit 100 Neue Arbeitsplätze geschaffen.

Nach dem die Firma Ergee (eine bekannte Sockenfirma) in Konkurs gegangen war, ist der findige Schuhfabrikant hergegangen und hat das Gebäude einfach mit den Kundengeldern, welche mitleierweile nicht nur aus den Mitteln seiner Freunde und Bekannten bestand sondern da auch seine Kunden in seine Firma investierte,  aus der Konkursmasse herausgekauft und hat diese zu seinem Lager umgebaut. Interessanter Weise vertrauten die Kunden ihm mehr als einer Bank. Nach dem der gute Mann immer weiter Investierte, sich nach neuen Möglichkeiten umsah, wurde aus einer Firma welches von den Banken abhängig war und nur 30 Mitarbeiter hatte ein stattliches Unternehmen welches 100 Arbeitsplätze geschaffen hatte, eine Energiewende erreichte in dem sie in Photovoltaik investierten die mehr Strom erzeugt als das Unternehmen je verbrauchen kann, hat sich von Gas und Öl unabhängig gemacht und ist vor allem Schuldenfrei bei den Banken.

Im Jahr 2012 kam dann die FMA zu ihm und hat zu ihm gesagt das er das alles nicht machen darf, weil er Bankähnliche Geschäfte betreibt. Es kam natürlich zu Klage und eine Verwaltungsstrafverfahren ist anhängig. Er wird aber weiter kämpfen, da er nicht einsieht das man ihn dafür bestraft.

Wer das Video sehen will darf sich das gerne hier ansehen.

Ich denke das ist der richtige Ansatz. Weg von dem was dir jemand diktieren kann, hin zur Unabhängigkeit. Die Frage die sich bei mir stellt ist klar; Wer ist nun der Böse? Der, der hinter der Budel steht und Geld verleiht oder der, der mit der Vorderschaftrepetierflinte (Pumpgun) Geld fordert? Ich sage immer; ein Bankraub zahlt sich heute nicht mehr aus, außer du hast selber eine Bank.

Nun stellen sich findige Leser die Frage; wie kommt der wohl zu diesem Thema? Ich denke das sich die Geschichte weiter auslegen lässt. Und zwar hat der findige Schuhfabrikant noch eines drauf gelegt wo nun der Kurier dieses Thema aufgeschnappt hatte. Hier wurde die Idee eines Rennstalles, wie es das bei der Formel 1 gibt, zu gründen um seinen Mitarbeitern Gehaltserhöhungen zu bezahlen, die auch bei seinen Mitarbeitern ankommen und nicht beim Finanzministerium. Zu lesen ist der Artikel übrigens hier.

Kurz um sind die Kinder seiner Mitarbeiter die Fahrer, welche mit bis zu €10.000,-/Jahr gesponsert werden da es ja bis zu diesem Betrag eine Steuerfreimenge gibt. Im Gegenzug setzt er diese Mitteln als Werbemaßnahmen von der Steuer ab wo er somit auch Sozialversicherungsabgabefrei wäre.

Auch so kann man was gutes Tun. Es gibt immer eine Lösung aus dem Rad zu fliehen. Die Frage ist immer die, wie schaut die Lösung aus? Solange wir keine EIGENVERANTWORTUNG übernehmen wollen und haben, uns immer auf den anderen verlassen, solange werden diese Machenschaften gespielt. Eines muss klar sein. Es zeigt sich eine Wende. Es sind heute nur ein paar, vielleicht sind es in 2 Jahren noch mehr? Die Geschichte hat uns gezeigt, wenn ein Staat bzw. das Volk, und das sind ja bekanntlich wir die in diesem Staat leben, sich erhebt dann schafft es dieses einen Staat sogar von der Landkarte verschwinden zu lassen. Die DDR war so ein Beispiel. Das Volk ist aufgestanden und hat gegen den Missstand rebelliert. Keine Reformen oder Revolutionen gestartet sondern eine Rebellion.

Der Unterschied zu den 3 Formen sind anhand einer Wohnung einfach zu erklären:

Nehmen wir an es schaut aus wie d' Sau in der Wohnung; die Mc Donalds Packeln liegen überall umadum, der Aschenbecher ist komplett überfüllt, die angelulte Unterhose liegt herum, die Wäsch am Boden verteilt, der Hund hat noch ins Vorzimmer gespieben und ich lege eine neue Tür Matte vor die Türe mit dem Wortlaut “Herzlich Willkommen” dann hab ich reformiert. Schaut zwar von außen gut aus, reinkommen darf aber niemand.

Bei der Revolution muss ich was zerstören, da bin ich böse, heißt in unserem Beispiel der Wohnung: Ich räume das Wohnzimmer und den Vorraum auf und schmeiße den Dreck ins Bad, in die Küche und ins Kinderzimmer. Dann hab ich zwar die 2 Räume gereinigt aber der Besuch darf nicht weiter als bis zum Wohnzimmer gehen. Hier habe ich eindeutig revolutioniert.

Bei der Rebellion ist eine Veränderung und zwar muss ich zuerst meine Einstellung ändern um das andere ändern zu können. Heißt auch ich muss es auch zulassen. In dem Fall unserer Wohnung würden wir diese blitzblank sauber machen damit der Besuch auch in die Küche, ins Bad und ins Kinderzimmer blicken kann…

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