Wenn die Armut an die Türe klopft!

ArmutEinen wunderschönen guten Morgen liebe Lesergemeinde! Sie kommt schleichend, sie kann uns alle treffen, vielen Menschen sieht man sie nicht an,  keiner kann sich davor wehren und, wenn sie da ist dann ist es sehr schwer ihr jemals wieder zu entrinnen. Klingt wie ein Horrorfilm vom Stephen King mit einem kleinen unterschied. Das eine ist Fiktion das andere einfach nur Real.

Sie beginnt meistens mit dem Verlust des Arbeitsplatzes. Man hat sich was gegönnt in den Zeiten wo man noch in der Früh aufstand und täglich in die Arbeit gefahren ist. Ein neuer Fernseher, eine neue Küche, ein Auto, weil es das Alte nicht mal mehr ein “schwarz” Pickerl bekommen hatte, eine neuen Couch, ein neues Bett, die Kinder fahren auf Skikurs, Schulland- und Sportwoche. Man ging aus, man ging ins Kino, ins Theater ins Kabarett, besuchte Kunstausstellungen, wurde von den Freunden und Bekannten akzeptiert und honoriert und auf einmal ist all das weg.

Das einzige was blieb sind Schulden und die Kosten des Alltäglichen Lebens. Es wird gespart da die Arbeitslose dich nicht so auffangen kann wie du deinen Lebensstiel hast. Sie ist auf ein Minimum gesetzt. Du warst so klug und konntest dir etwas auf die Seite legen, die Abfertigung hast du auch noch und, wenn noch ein wenig Glück dabei ist, dann hat man die letzten Jahre keinen Steuerausgleich gemacht und erhält dadurch noch ein paar Hunderter.

Das geht solange gut, solange man wieder innerhalb von einem halben Jahr einen neuen Job findet. Wenn dies dann nicht passiert wird es eng. Das Kreditunternehmen interessiert es nicht ob du einen Job hast oder nicht, dein Kredit muss bezahlt werden, wenn nicht wird geklagt und die Summe endfällig gestellt. Wenn du die Rate für dein Auto nicht bezahlst, dann holt sich die Bank dein Auto, verkauft es und du darfst trotzdem deinen Kredit oder Leasing fertig bezahlen. Der Mieter will weiter sein Geld haben und die Kinder wollen auch noch Taschengeld, Süßigkeiten, die coolen Klamotten und natürlich die Aktivitäten der Schule mitmachen.

Wenn dann noch eine Trennung oder eine Scheidung ins Haus steht wird’s eng. Ich rede noch nicht davor, wenn es noch zu Gesundheitlichen Problemen kommt. Viele leiden zusätzlich an diesen. Wenn ich mir nun meinen Arbeitslosenbezug ansehe, dann bin ich eindeutig ARMUTSGEFÄHRDET! Mit 850,- / im Monat ist dies eindeutig der Fall. Beim Bezug der Mindestsicherung ist es noch klarer.

Noch ein Problem kommt auf uns zu, und das wird so wie es aussieht mehr als 60% der Bevölkerung treffen, wir werden bei den Pensionsbezügen ordentlich aus der Wäsche schauen. Der Staat kann uns diese Pension nicht mehr garantieren. Jeder Politiker der uns heute die Pension verspricht, lügt uns eiskalt ins Gesicht. Wir reden hier nun von Altersarmut. Wann wollten wir nochmal in Pension gehen? Mit 55 wie heute? Das wird’s nicht spielen.

Und ab jetzt wird’s aber so richtig spannend. Denn, diejenigen die es schaffen ohne Arbeitslosigkeit über die Runden zu kommen, werden dann vom Hammer der Pension getroffen. Wir haben mehr Zeit, dafür weniger Geld. Wir sollten auch noch selber vorsorgen für unser Tage, wenn wir schon alt und grau sind. Nur wie sollen wir das machen, wenn wir jetzt schon stampfen und stöhnen. Frauen kommen überhaupt zum Handkuss, wenn dann so ein kleiner, neuer Erdenbürger auf die Welt kommt. Der will ebenfalls umsorgt werden. Kinder sind ein teures Hobby. Da bleibt die Frau daheim beim Kind und bezieht Karenz. Schön, wird angerechnet aber wie viel? Dann gehen viele in Teilzeitjobs. Firmen und den Staat freut es! Sie sind flexibler und der Staat hat weniger Arbeitslose die er durchfüttern muss. Sie bekommen aber zum Teil weniger als die Arbeitslose und, wenn sie ihren Job verlieren weil mal wieder eine “Fehlinvestition” stattgefunden hat, dann schaut die Sache wieder ganz anders aus.

Noch ein kleines Problem was auf uns zukommt, wird die Pflege sein. Wer soll das bezahlen? Nach heutigen Model sind in der Steiermark sogar Regresszahlungen zu leisten und zwar von den Kindern. Wer heute eine Eigentumswohnung, ein Haus und Grund besitzt, Lebensversicherungen oder andere Sparprodukte sein eigen nennen kann, wird bei bei einem Pflegefall eindeutig das schlechte Los gezogen haben. Wer dies für seine Kinder aufgebaut hat, sollte dies auch noch vor einem Pflegefall, der in einem Altersheim endet, seine Wohnung, sein Haus, seinen Grund den Kindern vermachen. Denn das ist schneller weg als jeder schauen kann, wenn die Pension für die Kosten der Pflege nicht mehr ausreicht.

Die Pflege ist eines der undurchschaubarsten Dinge die es in Österreich gibt. Jedes Bundesland kocht hier sein eigenes Süppchen. Was in Wien so geregelt ist, kann schon in Niederösterreich ganz anders aussehen. Fakt ist, auch hier muss dringend was getan werden.

Noch ein kleines Schmankerl am Rande; in Deutschland hat sich der Staat seit 1955 bei der Pensionskasse bedient um sein Militärausgaben zu finanzieren. Satte 1,5 Billionen Euro hat dadurch der Deutsche Bundesbürger an Pensionen verloren. Weiteres zahlen in Deutschland nur Angestellte und Arbeiter die Pensionsbeiträge, welche dann auch noch auf die Beamten übertragen wird. Dies ist ein Meisterstück der Deutschen Politik. Ich will nicht wissen was die in Österreich aufgeführt haben. Nur zur Info; Mittlerweile wurde dies bei Europäischen Gerichtshof eingebracht.

Alleine, wenn man diese Missstände aufzeigt; Arbeitslosigkeit, Armut, Pflege, Hunger, Ungerechtigkeit, usw., wieso kommt keiner unserer Volksvertreter (das sind die Politiker Zwinkerndes Smiley) auf die Idee diesen Schwachsinn abzustellen? Mit einer vollen Hose ist leicht stinken. Wenn wir alle die Bezüge hätten, was so ein Mandatar erhält dann hätten wir alle keine Sorgen mehr. Alleine Monika Lindner, die Ex Generalintendantin des ORF hat eine Pension von € 10.000,- und erhält nun zusätzlich als Mandatar einen eigenen Bezug. Soviel zum Thema "Transparenz".

Was gibt’s sonst neues in der Welt von "Markus sucht den SuperJob"; ned viel. Das gratis Blatt sendete "zum Glück" eine Absage. Sie wollen mich aber in Evidenz halten Erstauntes Smiley. Schreck lass nach, heißt ja Evidenz nix anderes als "leider nein" oder halt nur die zweite Wahl. Sie waren aber so freundlich und wünschten mir alles Gute und viel Erfolg nach der weiteren Suche. Nett, oder?Anscheinend konnte ich sie mit meinen Fähigkeiten nicht überzeugen. Ich kann leider Prozentrechen, was dort die ansässigen Redakteure anscheinend nicht können. Das war sicher der Hauptgrund. Wie schon mal in einem Vorpost erwähnt, werden wir nie die wahren Gründe kennenlernen, da sich die Unternehmen wegen, Diskriminierung und den daraus resultierenden Klagen gar nicht mehr da retten könnten. Somit finde ich es mutig von jedem Unternehmen, welches sich traut ein Feedback zu geben, warum es nicht geklappt hat.

Eines hab ich noch. Eine Frage! Die Antwort könnt ihr einfach unten eingeben. Eine riesen Bitte an die Google+ User: Das mit dem Profilbild funktioniert nicht. Es gibt aber die Möglichkeit unter Name und URL sich hier einzutragen und dann eine Nachricht zu hinterlassen:

Google

 

Hier also die Frage: If we learn from our mistakes, why are we always so afraid to make a mistake? – Wenn wir von unseren Fehlern lernen, warum  haben wir dann immer Angst Fehler zu machen? – Die Antwort bitte unten reinschreiben! Ich bin neugierig und freue mich drauf!!! – DANKE!

So, es es nun 08:15, ich trink noch einen Café und werde wieder ein paar Bewerbungen  lossenden. Schau ma mal was dabei rauskommt Zwinkerndes Smiley

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2 Responses to Wenn die Armut an die Türe klopft!

  1. Markus says:

    Für die Antworten unten Name/URL auswählen; Namen eingeben und Homepage bzw. Blog und senden - Vielen lieben Dank!

  2. Anonym says:

    Seit frühester Kindheit machten die meisten Menschen die Erfahrung, dass Fehler bestraft wurden und so ist das Gehirn darin verhaftet, Fehler negativ zu assoziieren. Wenige von uns bringen den Mut auf, einfach drauflos zu arbeiten und es ist ein langer Prozess diesen Elan wieder zu lernen.

    Liebe Grüße und alles Gute bei den Bewerbungen

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