Weihnachten, eine Zeit wo der Handel, der Tourismus und die Gastronomie zum Endspurt pfeifen. Der große Reibach wird hier gemacht. Die Preise nach oben gewuchtet und schon wird der Hauptumsatz des ganzen Jahres gemacht. Die Geldbörse jedes einzelnen sitzt zu dieser Zeit ziemlich locker. Viele, vor allem in Österreich haben ihr Weihnachtsgeld bekommen und schon kann es los gehen mit dem großen shoppen.

Schnell das Geschenk für die Freundin, für den Freund, für die Geliebte oder Geliebten, der Kumpel darf auch nicht vergessen werden und natürlich sind die Kinder diejenigen die am meisten davon haben. Überhaupt, wenn sie ein Packerl nach dem anderen an Heilig Abend öffnen, vergisst schnell jeder welch eine Kostenlawine da auf einem zukommt. Wenn man dann noch so ungeschickt war und die Geschenke auf Pump gekauft hat, wird spätestens im Jänner mit der Realität konfrontiert. Da waren nämlich wieder die Banken die Gewinner!

Nur für viele und das ist genauer genommen jeder 7.(!!!) für den werden die Weihnachten ohne Geschenke stattfinden. Das sind nämlich die, die an der Armutsgrenze liegen. Auch ich bin ebenfalls betroffen und es gibt für mich auch kein Weihnachten. Meine Wünsche sind mittlerweile gegen Null gesunken. Was ich mir wünsche? Nun ja, den super Job…aber der ist anscheinend nicht vorhanden. Ich bin eigentlich schon soweit das ich am liebsten überhaupt kein Weihnachten feiern will, weil in der Stimmung bin ich genauso wenig wie ich Bock auf Punsch, Keks und dem anderen Blödsinn hab, nämlich Null und Nix.

Nur, was wird nach den Feiertagen und im neuen Jahr passieren? 2014…bleibt alles gleich? Wird sich was verändern? Nun, die Zahlen verraten uns das es 2014 so weiter gehen wird wie 2013 aufgehört hat. Die Reichen werden reicher, die Armen immer ärmer und es wird sich von der wirtschaftlichen Seite wenig ändern. Die Wirtschaftskriese und dies ist unumstritten hält uns seit 2008 fest im Griff. Jeden Tag kommen Hiobsbotschaften, wo nicht wieder ein Unternehmen zwecks Gewinnmaximierung ganze Familien auslöscht in dem man Kündigungen vornimmt.

Auch so ein Streik, wie es z.B.: bei Amazon geplant ist, wird nicht das bringen, was man sich erhofft da es nur wenige betrifft, welche davon eine Verbesserung sehen werden. Leiharbeiter z.B.: haben keinerlei Rechte und sollten die Streiken dürfen sie sich gleich einen neuen Job suchen. Also ist dieser Streik richtig für die Katz. Treffen wird er Amazon damit nicht, das ist klar. Die haben soviel Gewinn gemacht das sich die Aktionäre richtig freuen aufs nächste Jahr. Und wieder haben andere Verdient. Der kleine Arbeiter bei Amazon darf nach einem Punktesystem Waren aller Art sortieren, verpacken und schlichten. Dies den ganzen lieben Tag in 2 Schichten. Wie’s genau rennt, kann man bei NEWS nachlesen.

Zum Abschluss noch ein Weihnachtsgeschenk für die Mitarbeiter der Firma KBA Mödling. 460 werden im laufe des Jahres 2014 ebenfalls auf Jobsuche sein. Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr…