Ach was würde ich dafür geben in die Zukunft schauen zu könne. Zu wissen was morgen, in einer Woche, in zwei Monaten oder in einem halben Jahr passieren würde. Da ich diese Fähigkeiten leider nicht mein Eigen nennen kann muss ich leider mit dem zurecht kommen was mich die Vergangenheit gelehrt und die Gegenwart gezeigt hat. Daraus können wir Abwegen wie es in der Zukunft sein wir… Wer nun die Seite schließt, ihr habt mein vollstes Verständnis. –Hyvää huomenta /-Finnisch-/ liebe Lesegemeinde–
Ich bin immer beeindruckt das die Experten der Wirtschaft immer wieder in die Zukunft sehen können. 2014 sollte die Wirtschaft nach oben gehen und die Arbeitslosigkeit weiter steigen. Ein Phänomen welches bis dato noch nie dagewesen war. Und die Experten der Wirtschaft konnten uns auch 2008 schon voraus sagen das die "Wirtschaftskriese” 2014 weitergehen wird. Na ich bin mal gespannt wie 2014 sein wird.
Was ich aber weiß, das sind die Aktuellen Arbeitslosenzahlen welche in Österreich nicht nur der Politik zu schaffen machen sondern auch alle Erwerbstätigen. Die Betroffenen merken es am eigenem Leib. Im Moment sind 376.521 Menschen sind in Österreich ohne Beschäftigung. Davon befinden sich 82.010 Menschen in einer Schulung. Das sind diese Zwangsmaßnahmen um die Zahlen schön zu halten. Im EU Durchschnitt stehen wir aber immer noch besser da, als alle anderen. Der Arbeitslose kostet dem Staat = Wir alle, ca. 19.000 Euro jährlich, wobei die Begleit- und Folgekosten (geringerer bis kein Konsum, Kriminalität, Suchtgift usw.) in diesem Betrag noch nicht einmal berücksichtigt wurden. Und das ist bitte nur der Durchschnitt. Es gibt Arbeitslose welche 1465,- haben, und es gibt welche die mit weitaus weniger auskommen müssen. Alleine hier sieht man wie hoch der Unterschied ist und auch die niedrig Gehälter Einfluss nehmen wie gut es mir in der Arbeitslosigkeit geht.
Was nun dazu kommt ist das diese Arbeitslosenzahl das Budget Österreichs mit ca. 7,2 Mrd. Euro jährlich belastet und, wenn man den Prognosen des AMS folgen will, dann ist Anfang 2014 mit ca. 450.000 Arbeitslosen zu rechnen und diese Zahl belastet das Budget mit ca. 8,6 Mrd. Euro jährlich. Das AMS prognostiziert sogar noch pessimistischer und geht von ca. 500.000 Arbeitslosen aus, die mit Anfang 2015 schlagend werden sollen.
Dieses "schöngerechnete" Wirtschaftswachstum von 1,7 % kann man bestenfalls als Witz bezeichnen, da es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Monatstakt nach unten revidiert wird werden müssen.
Echte und satte 2,5 %, besser 3 % Wirtschaftswachstum würden eine Entspannung am Arbeitsmarkt nach sich ziehen, wobei jedoch Begleitmaßnahmen notwendig wären, die vor allem diese explodierenden prekären Beschäftigungsverhältnisse eindämmen und dazu zählt auch diese "Scheinselbständigkeit" sowie die erzwungene Teilzeit.
So, und nun findet den Fehler liebe Unternehmen. Wer nicht konsumiert der kann auch nicht verdienen und somit nicht eure Gewinne nach oben treiben. Das bedeutet aber auch, wer konsumieren will benötigt Geld. Von den Banken bekommen Arbeitslose, zum Glück des Arbeitslosen, keinen Kredit mehr weil die Richtlinien von Basel 3 es nicht mehr zulassen. Nur wie soll nun der Arbeitslose die Wirtschaft beleben? Hmm? Genau, er sollte Arbeiten gehen, ordentliches Geld verdienen damit er eure Gewinne weiter nach oben drehen kann. Ein Verlust bei einer Inflation von 2,6% kann schon mal schwer im Magen liegen liebe Manager, welche über Job oder nicht Job Entscheiden.
Mehr als 300.000 Menschen müssen den Cent 3 mal umdrehen bevor sie ihm ausgeben. 300.000 werden weniger für das Weihnachtsgeschäft ausgeben können als die Arbeitende Menschen welche mit dem doppelten Gehalt in einem Monat mehr konsumieren als alle anderen 11 Monate. Bei 1000,- Gehalt wären das mal so 3 Millionen die nicht in die Wirtschaft geflossen sind. Mal so nebenbei auf 3 Mille verzichtet…*Daumen nach oben*
Mir is wurscht…ich brauch des Weihnachten nicht. Ich kauf halt keinen Schrott mehr ein, sponsere auch keine Managergehälter mehr und habe dadurch weniger Sorgen den Schrott den ich sündteuer eingekauft habe, auch erhalten zu müssen. Ich hab nix..somit hab ich auch keine Sorgen wie ich was wie erhalten muss. So schön auch ein neues Auto, eine tolle Wohnung welche ich vielleicht noch mein Eigen nennen kann, oder andere größere Anschaffungen sein können, es hat alles einen gewaltigen Nachteil: Ich muss das alles finanzieren können auch, wenn es nicht mal so rosig rennt…
Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern viel braucht!