Wem wundert’s? Ist es doch heute unheimlich schwer sich ein neues Auto zu kaufen. Wie, man bekommt überall Autos? Ja, das stimmt. Nur verkaufen muss sie dir auch jemand. Und wenn die Autoindustrie raunzt, dann sind sie meistens selber schuld an ihren Misserfolgen. Einen wunderschönen Guten Morgen liebe Lesergemeinde, ein neuer Tag, ein neuer Post.

Es gibt eine wunderbare Geschichte welche in Amerika richtig für aufsehen gesorgt hat; Eines Tages im Jahr 2008 trafen die Vorsitzenden der drei größten Unternehmen – Ford, General Motors und Chrysler – in Washington D.C. ein um vor den Kongress Steuergelder als Finanzhilfe zu beantragen. Schon alleine dies sorgte für aufsehen, standen doch damals Millionen Mitarbeiter am Rande der Arbeitslosigkeit. Zulieferbetriebe waren dabei noch nicht miteingerechnet.

Nun gut, was aber der Knaller war bei der ganzen Geschichte war ist die Tatsache, dass die Herrn, welche Steuergelder beantragen wollten, mit ihren hoch luxuriösen Privatjets angereist kamen. Sie zogen sich durch diesen Fehltritt den Ärger einer ganzen Nation auf sich. Dementsprechend als der blanke Hohn galt es mit einem Privatjet anzureisen, wenn die Leute die diesen benutzen am Bettelstab gehen.

Nun sind die Autobauer wieder in Bedrängnis. Haben nun die heimischen Betriebe zunehmend Probleme ihre Waren auch an die Frau oder den Mann zu bringen. Natürlich werden die immens hohen Lohnkosten dafür verantwortlich gemacht. Auch ist der Wirtschaftsstandort Österreich schuld an den Misserfolgen.

Nun, das dies zum Teil Ausreden sind, war mir bereits klar wie ich den Heater gelesen habe. Wenn ich so zurück denke wie es eine Farce war ein Auto zu kaufen.

Man möge eigentlich meinen, in schlechten Zeiten, wo eigentlich alle Angst vor ihrem scheitern haben, fangen sie vielleicht an endlich ihr Zeug auch an den Mann bringen zu wollen. Denkste…es ist sehr schwierig ein Auto zu kaufen. Der Grund liegt dabei nicht, dass es keine Autos gibt, sondern es Menschen einfach verbocken, die Chance ein Auto zu verkaufen.

Ich nehme mal unser Beispiel. Im Jahr 2012 standen wir vor der Wahl; fahren wir den VW Cabrio weiter oder wollen wir eine neue Schüssel? Da wir eigentlich komplett mit dem Angeboten überfordert waren, haben wir natürlich auch Autos testen müssen. So waren wir bei Honda, Suzuki, Volvo, VW, Audi, KIA, Renault, Opel und last but not least bei Hyundai.

Alleine was wir mit den Verkäufern durchmachten war ein reines Desaster. Der eine wollte nicht, der andere konnte nicht, der nächste hatte nichts, der übernächste kannte sich gar nicht aus, und so weiter. Wenn du in einen Laden gekommen bist, haben sie sich meistens nur versteckt vor dir oder haben dich griesgrämig angesehen. Kurz um du warst als Kunde bei Ihnen nicht erwünscht! Mir war das dann irgendwann zu dumm und ich meinte, versuchen wir es bei einem kleinen Händler im 22. Bezirk und schauen uns dort mal um.

Nun was ich dort erlebte war eine wahre Freude. Kunden wurden dort auch als Kunden gesehen und so kauften wir dort unser Auto; ein Hyundai iX35 in Schwarz. Nicht weil sie die billigsten waren, sondern weil sie ein super Service lieferten. Und ich gehe heute bei ihnen noch gerne auf einen Café vorbei und erkundige mich über die Neuigkeiten was sie so zu bieten haben.

Man sieht, nicht der Preis ist entscheidend, sondern das gesamt Packet welches ich bekomme. Ich habe nie über den Preis verkauft, was es kostet, das kostet es… Es muss immer klar sein das einer diese Zeche immer bezahlen muss.

Immer wieder verwundern mich solche Dinge aufs neue. Wie kann man nur so dumm sein…