…dann haben mit Sicherheit die Grünen die Hand im Spiel! Ein nettes Hallo liebe Lesergemeinde, wir starten verspätet aber doch, mit einem neuen Beitrag ins Wochenende. Aus gegebenem Anlass; Wien hat eine neue Fußgängerzone! Nur es ist gar keine Fußgängerzone sondern eine Begegnungszone wo ein Bus in der Fußgängerzone durch fährt, dazwischen fahren Autos und Räder und…Wie? Nicht verstanden? Macht nix, 1,5 Millionen Wiener haben es auch nicht kapiert was die Grünen in Ihrem Wahn wieder mal angestellt haben.

Versuchen wir langsam den Plan aufzurollen mit dem “was hätte sein sollen” und “was ist es geworden”:

Plan war die Innere Mariahilferstraße vom Westbahnhof in Richtung Innenstadt zu einer Fußgängerzone umzubauen. Grundsätzlich eine tolle Idee da es sowieso nicht möglich war diese Straße vernünftig zu nutzen. Schwellen bremsten ungeübte Autofahrer aus, asynchron geschaltete Ampeln förderten einen alltäglichen Verkehrsinfarkt. Parkplätze waren ebenfalls keine vorhanden und man musste immer wieder höllisch aufpassen das kein Radfahrer oder Fußgänger als neu Gallionsfigur auf der Motorhaube verendet. Somit eine klasse Gschicht, einfach umzusetzen, wenn nicht hier ein paar Spezialisten und Experten in die Suppe gespuckt hätten.

Am Mittwoch 14.08.2013 um 20:00 war es dann soweit und es wurde die Innere Mariahilferstraße für den gesamten Verkehr gesperrt, die Maler der Magistratsabteilung 26 rückten mit Farbeimer aus um die Straße neu einzufärben. Ja, genau wir malen eine Straße Rot an! Kosten sind nebensächlich denn die zahlt eh der Autofahrer. Wurscht, es wird gemacht und getan und am 16.08.2013 wurde diese wunderbare Straße mit dem Roten Strich für die Öffentlichkeit wieder freigegeben.

So nebenbei hat man auch die Einbahnen so umgedreht das zum Teil kein Auskommen mehr ist –> einmal Parkhaus und du kommst da nicht  raus - rote Umrandung bitte beachten :

Zusätzlich hat sogar die Polizei dieses Einbahnsystem nicht ganz verstanden und fährt mal munter darauf los:

Wie schaut das nun aus, wenn ein Bus diese wunderbare Rote Markierung befährt, das kann man sich hier ansehen:

Zur Information; es ist VERBOTEN den Roten Bereich zu betreten oder zu befahren, außer man ist ein Bus:

Generell haben die Radfahrer mit der Fußgängerzone ihre Freude, sie dürfen mit 20km/h an Passanten vorbei ziehen. Überprüft wird natürlich dieses Geschwindigkeit nicht. Was dann passiert, wenn ein Radfahrer einen Fußgänger schnupft, auch nicht. Auch wollen wir uns nun nicht vorstellen was passiert wenn ein Bus mit 20km/h daher kommt und einen Fußgänger oder Radfahrer anhustet. Die Wienerlinien haben sich dahingehend schon sehr lautstark gegen diesen Missstand geäußert, er wurde nicht zur Kenntnis genommen.

Fakt ist; Es ist ein riesen Unterschied was hätte sein können und was daraus tatsächlich geworden ist. Hier wurde Kopf- und Hirnlos mit aller Gewallt ein System aus dem Boden gestampft, welches weder Händ noch Füß hat. Entweder oder..so was geht natürlich nicht.

Die Grünen haben anscheinend Ihren Graslieferanten gewechselt und der Rote Bürgermeister hat den Termin mit den Spezialisten von den Grünen schlicht weg versoffen, anders sind diese Sache nicht zu erklären. Wieso man nicht auf die Anrainerwünsche eingegangen war, entzieht sich meiner Kenntnis

Weitere Schildbürgerstreiche einer komplett unfähigen Stadtregierung können gerne hier nachgelesen werden.

Wenn wer zu diesem Zustand gerne seine Glückwünsche an unsere Griechische Verkehrsstadträtin zum Ausdruck bringen will, ist hier ein gerngesehener Gast selbstverständlich nimmt sich auch Kritik entgegen, ob diese dann auch angenommen werden…

Mein Kommentar zu diesem Thema: Der Ansatz war da, nur leider komplett verfehlt. Hier waren die Schildbürger in der Übermacht und haben vollste Arbeit geleistet, was auch der Wirtschaft gut getan hat, da man dann irgendwann mal das sicher wieder rückgängig machen wird…